Die Polizei in Florida warnt davor, in den Sturm zu schiessen – aus guten Gründen
Die Waffen-Versessenheit in den USA treibt bisweilen skurrile Blüten. So ruft ein Facebook-Event derzeit dazu auf, auf Hurrikan Irma zu schiessen. «Lass uns Irma zeigen, dass wir zuerst schiessen», steht im Beschrieb des Anlasses.
Die Veranstalter des Events liefern sogar eine Anleitung, wie der Sturm angegriffen werden soll, damit die Kugeln nicht zurückkehren und den Schützen umbringen.
Eine Kombination aus Anspannung und Langeweile habe ihn dazu bewegt, den Event zu gründen, meint der Veranstalter gegenüber «BBC». Er habe das nie ernst gemeint.
Polizei muss intervenieren
Auch wenn die Event-Gründer nicht wirklich vorhatten, auf den Sturm zu schiessen, schritt nun die Polizei ein. Denn der Event hat mittlerweile über 29'000 Anmeldungen. Gut möglich, dass da der eine oder andere die Anleitung etwas zu wörtlich nimmt.
Man solle nicht auf Irma schiessen, twitterte gestern das Büro des Pasco Sheriff County. Der Sturm werde nicht umdrehen und es könne sehr gefährliche Nebeneffekte haben.
To clarify, DO NOT shoot weapons @ #Irma. You won't make it turn around & it will have very dangerous side effectshttps://t.co/CV4Y9OJknv
— Pasco Sheriff (@PascoSheriff) 10. September 2017
Er habe nie gedacht, dass dieser Event so gross werde, erzählt der Veranstalter. «Es ist ein bisschen aus meiner Kontrolle geraten.» (cma)
— kodak krissy (@m1ghty_ch0ndria) 10. September 2017
