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Zenhäusern gewinnt den Slalom von Alta Badia – Yule auch Rang 7, Nef auf 8

Switzerland's Ramon Zenhaeusern speeds down the course during an alpine ski, men's World Cup slalom in Alta Badia, Italy, Monday, Dec.21, 2020. (AP Photo/AlessandroTrovati)
Ramon Zenhäusern gewinnt dank einem furiosen zweiten Lauf den Slalom in Alta Badia.Bild: keystone

Zenhäusern gewinnt den Slalom von Alta Badia – Yule auf Rang 7, Nef auf 8

21.12.2020, 15:09
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Ramon Zenhäusern startet perfekt in den Slalom-Winter. Der Walliser gewinnt in Alta Badia und sichert sich seinen zweiten Weltcup-Sieg in dieser Disziplin.

Zenhäusern siegte mit acht und zwölf Hundertsteln Vorsprung vor den Österreichern Manuel Feller und Marco Schwarz. Der nach dem ersten Lauf führende Südtiroler Alex Vinatzer wurde Vierter.

Zenhäusern, der im März vergangenen Jahres in Kranjska Gora seinen ersten Sieg im Slalom errungen hatte, machte im zweiten Durchgang sieben Plätze gut. Insgesamt war es Zenhäuserns vierter Sieg auf dieser Stufe. Zweimal, im Januar 2018 und Februar 2019, gewann er auch den Parallelslalom in Stockholm.

Für Zenhäusern war es ein Kaltstart in den so besonderen Winter. Im Gegensatz zu seinen Teamkollegen und den meisten seiner Konkurrenten verzichtete er auf Renneinsätze beispielsweise im Europacup. Sein letzter Einsatz liegt deshalb schon mehr als zehn Monate zurück. Anfang Februar war er im Slalom in Chamonix Fünfter geworden.

Den umgekehrten Weg in der Rangliste ging Daniel Yule. Er fiel im zweiten Durchgang auf einer schon arg gezeichneten Piste vom 2. auf den 7. Platz zurück. Drittbester Schweizer war Tanguy Nef. Der Genfer lieferte mit Rang 8 das zweitbeste Ergebnis seiner noch jungen Karriere ab. Besser war er einzig im letzten Januar als Sechster Madonna di Campiglio klassiert.

Switzerland's Daniel Yule gestures after crossing the finish line during an alpine ski, men's World Cup slalom in Alta Badia, Italy, Monday, Dec.21, 2020. (AP Photo/AlessandroTrovati)
Daniel Yule hatte mit der ramponierten Piste im 2. Durchgang zu kämpfen.Bild: keystone

Viel Boden machten im Finale auch Loïc Meillard und Luca Aerni gut. Meillard, der im ersten Lauf einen zeitraubenden Fehler zu verzeichnen hatte, verbesserte sich um 10 Ränge auf Platz 13. Luca Aerni stiess um 7 Positionen auf Platz 17 vor und tat damit nach den letzten zwei enttäuschend verlaufenen Wintern einen ersten Schritt zurück. Marc Rochat, der sechste Schweizer Finalist, klassierte sich auf Platz 29. (sda)

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Licorne
21.12.2020 13:22registriert Januar 2014
Freut mich enorm, das Luca Aerni nach dem Materialwechsel nun scheinbar etwas an den Füssen hat, was besser passt.
Nachdem er so lange unter seinen Möglichkeiten blieb, fährt er im ersten Saisonrennen unter die Top 20! Darauf lässt sich aufbauen, weiter so :-)
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Licorne
21.12.2020 14:03registriert Januar 2014
Ramon, das isch ja BIRNENWEICH! :-D
Von 8 auf 1 gefahren.. und dazu Yule und Nef in den Top 10. Insgesamt haben 6 Schweizer gepunktet. Und das in der ehemligen Schweizer Sorgendisziplin Slalom.. gabs das schon mal? Wahnsinn, der Slalom-Winter kann kommen =)
Zenhäusern gewinnt den Slalom von Alta Badia – Yule auf Rang 7, Nef auf 8 \nRamon, das isch ja BIRNENWEICH! :-D
Von 8 auf 1 gefahren.. und dazu Yule und Nef in den Top 10. Insgesamt haben 6 Schweiz ...
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LeoAlvaro
21.12.2020 13:56registriert März 2016
Noch als kleine Ergänzung:
Zenhäusern gewinnt den Slalom von Alta Badia – Yule auch Rang 7, Nef auf 8 \nNoch als kleine Ergänzung:
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