Auf einem Bahnhof der russischen Metropole St. Petersburg sind zwei Güterzüge zusammengestossen und teilweise entgleist. Das teilte der Zivilschutz der Stadt im Norden Russlands am Dienstag mit. Medien berichteten, dass ein Lokführer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden sei.
Auf Bildern in sozialen Netzwerken waren schwere Zerstörungen am Gleisbett zu sehen. Zwei Elektroloks und ein leerer Waggon seien entgleist, hiess es. Die Eisenbahnschienen wurden durch den Unfall aus dem Boden gerissen, verschoben und verbogen. Die Loks verkeilten sich in den Schienen.
Die Ursache für das Unglück ausserhalb des Stadtzentrums der Millionenmetropole auf einem Güterbahnhof war zunächst unklar. Der Personenverkehr sei nicht betroffen, teilte der Zivilschutz weiter mit. Demnach waren Dutzende Einsatzkräfte und schwere Technik zur Beseitigung der Schäden vor Ort. (sda/dpa)
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Kurz vor Israels erwarteter Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gibt es Medienberichten zufolge neue Anzeichen für Bewegung bei den festgefahrenen Verhandlungen über eine Feuerpause. Israels Regierung ist demnach bereit, von ihrer ursprünglichen Forderung nach Freilassung von 40 lebenden Geiseln durch die islamistische Hamas als Gegenleistung für eine vorübergehende Waffenruhe abzurücken. Israelische Medien berichteten am Donnerstagabend, Israel sei willens, in einer ersten Phase eines Abkommens die Freilassung von lediglich 20 Geiseln – laut einem ranghohen Beamten 33 Geiseln – zu akzeptieren. Dabei gehe es um israelische Frauen, Männer über 50 Jahre und schwer Erkrankte, hiess es. An diesem Freitag seien dazu Gespräche zwischen einem israelischen Verhandlungsteam und einer ägyptischen Delegation in Israel geplant. Ägypten wolle eine Einigung erreichen, um Israels Militäreinsatz in Rafah noch abzuwenden.