Mittlerweile hat das Militär auch Truppen an die Grenzen zu den Nachbarländern Kamerun, Tschad und Niger entsandt, berichtete die Zeitung «Punch» am Sonntag. Ein Militärsprecher sagte, es werde befürchtet, dass die Täter die Mädchen aus Nigeria herausschmuggeln wollen.
Die radikalislamische Sekte Boko Haram soll für die Entführungen verantwortlich sein. 129 Mädchen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren waren in der Nacht zum Dienstag in einer Schule in dem Dorf Chibok im Bundesstaat Borno gekidnappt worden. Bis zum Freitag war 44 von ihnen die Flucht gelungen. Nach 85 Mädchen wird noch gesucht. (dwi/sda/dpa)