Lewis Hamilton siegte erstmals seit sechs Jahren wieder im ersten Rennen der Saison. Bei seinem 96. Grand-Prix-Sieg gewann der Brite den GP von Bahrain in Sakhir knapp vor Max Verstappen und seinem Teamkollegen Valtteri Bottas. Für den siebenfachen Weltmeister Hamilton war es der fünfte Sieg auf diesem Kurs.
Hamilton und Verstappen lieferten sich in der Wüste Bahrains ein packendes Duell um den Sieg, das Spannung im WM-Kampf verspricht. Vier Runden vor Schluss zog Verstappen, der aus der Pole-Position losgefahren, aber nach seinen beiden Boxenstopps jeweils hinter Hamilton zurückgefallen war, am siebenfachen Weltmeister vorbei:
Weil Verstappen beim Überholmanöver nach der Start-Ziel-Geraden aber zu weit von der Strecke abkam und damit eine 5-Sekunden-Strafe riskierte, liess er Hamilton wieder vorbeiziehen. Danach fand der Niederländer kein Mittel mehr, nochmals auf Platz 1 vorzudringen. Hamilton rettete einen Vorsprung von sieben Zehnteln ins Ziel.
🏁 CLASSIFICATION: BAHRAIN 🏁
— Formula 1 (@F1) March 28, 2021
An epic duel ends with @LewisHamilton holding on for a memorable win in the opening race of 2021 👀#BahrainGP 🇧🇭 #F1 pic.twitter.com/bhFImi7umV
Der erste Ausfall der neuen Saison betraf Nikita Masepin. Der Russe aus dem Haas-Team verabschiedete sich schon nach wenigen Kurven aus dem Rennen:
Wenig später sorgte auch Masepins prominenter Teamkollege für Aufregung. Mick Schumacher verlor kurzzeitig die Kontrolle über sein Auto:
Der Start zum ersten Formel-1-Rennen der Saison gelang erst im zweiten Anlauf. Der erste Versuch wurde abgebrochen, weil Sergio Perez bei seinem Debüt im Red Bull während der Aufwärmrunde stehen geblieben war:
Der Mexikaner, der gleichenorts vor knapp vier Monaten seinen bislang einzigen GP-Sieg eingefahren hatte, musste danach aus der Boxengasse losfahren. Er beendete das Rennen nach einer starken Aufholjagd hinter Lando Norris im McLaren auf Platz 5.
Alfa Romeo Racing Orlen – The Team Formerly Known As Sauber – klassierte sich knapp ausserhalb der WM-Punkte. Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi belegten die Ränge 11 und 12. «Wir haben gezeigt, dass wir um die Top 10 mitfahren können», zeigte sich Teamchef Frédéric Vasseur dennoch optimistisch. (ram/sda)
Es bahnt sich wohl eine geniale Saison an, freu mich schon auf die kommenden Rennen.