Schweiz
Bern

SVP gegen SP - Entscheidung im Kampf um die Macht im Kanton Bern

SVP gegen SP - Entscheidung im Kampf um die Macht im Kanton Bern

03.04.2016, 07:0803.04.2016, 09:08
Mehr «Schweiz»

Spannender Abstimmungssonntag im Kanton Bern: Die Stimmberechtigten entscheiden heute, ob der Regierungsrat rot-grün dominiert bleibt oder wieder bürgerlich wird.

Zu besetzen ist der verfassungsmässig garantierte Jura-Sitz in der Berner Regierung. Die Nachfolge von Philippe Perrenoud (SP) antreten wollen Roberto Bernasconi (SP) und Pierre Alain Schnegg (SVP).

Bernasconi und Schnegg.
Bernasconi und Schnegg.
Bild: KEYSTONE

Siegt Bernasconi, bleibt die siebenköpfige Kantonsregierung in rot-grüner Hand. Setzt sich Schnegg durch, haben die bürgerlichen Parteien nach zehn Jahren wieder die Mehrheit in der kantonalen Exekutive.

Eine Prognose fällt schwer, zumal der Jura-Sitz nach einer speziellen Formel ermittelt worden. Die Stimmen im Berner Jura werden dabei stärker gewichtet als alle anderen.

Im ersten Wahlgang lag Schnegg im Berner Jura gut 700 Stimmen vor Bernasconi. Kann der SVP-Mann den Vorsprung verteidigen, hat er gute Aussichten auf den Wahlsieg. Der Sozialdemokrat Bernasconi hofft den Rückstand dank Mitte-Wählern und Linksseparatisten aufzuholen.

Die Abstimmungslokale sind bis 12 Uhr geöffnet, das Schlussresultat soll Mitte Nachmittag vorliegen. Staatsschreiber Christoph Auer wird das Endergebnis im Berner Rathaus verkünden. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Aebi Schmidt startet an US-Börse

Die Aktien der Aebi Schmidt haben ihr Börsendebüt an der Wall Street gefeiert. Möglich wurde der Gang an die US-Börse durch die Fusion mit der amerikanischen The Shyft Group, die bereits kotiert war. Der erste Handel lässt sich schon einmal gut an.

Zur Story