Jenna Ryan flog mit dem Privatjet nach Washington. bild: twitter
Eine US-Maklerin, die mit einem Privatjet zu den Demonstrationen am Kapitol geflogen war, will nach ihrer Festnahme eine Begnadigung von US-Präsident Donald Trump. Sie sei nur seinem Aufruf gefolgt.
Jenna Ryan sagte dem US-Sender CBS11 in einem Interview, dass sie vom FBI festgenommen worden sei und eine Gefängnisstrafe erwarte. «Ich denke nicht, dass ich das verdient habe», erklärte sie im Fernsehen und in Videos auf Twitter. «Ich habe das Gefühl, dass ich etwas Ehrenvolles getan habe und ich bin stolz darauf, dort gewesen zu sein. Ich schäme mich nicht. Ich fühle mich sehr verfolgt und ... sehr falsch eingeschätzt.»
Sie sagte im CBS11-Bericht, dass sie eine Begnadigung durch den US-Präsidenten Donald Trump erwarte. «Ich hörte auf meinen Präsidenten, der mit sagte, ich solle zum Kapitol gehen». Fotos in US-Medien zeigen sie mit einer Gruppe von Gleichgesinnten in einem Privatjet auf dem Weg in die US-Hauptstadt.
In Gerichtsdokumenten wird ihr vorgeworfen, unbefugt Gebäude betreten zu haben und die Regierungsgeschäfte unterbrochen zu haben.
Zuvor postete sie Videos und Fotos von Washington in den sozialen Medien. In einem Video schreit sie etwa: «Wir sind bewaffnet und gefährlich» und «Stoppt den [Stimmen-]Diebstahl». Die Inhalte wurde danach gelöscht. Wie heutzutage aber jeder wissen sollte: Einmal im Internet, immer im Internet.
Auf einem anderen Bild war sie vor einem eingeschlagenen Fenster beim Kapitol zu sehen und schrieb dazu: «Fenster beim Kapitol. Und falls die Medien nicht aufhören, über uns zu lügen, sind ihre Studios als nächstes dran.»
Verwendete Quellen:
(t-online/wan/jaw)