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US-Menschenrechtler haben die Arbeitsbedingungen bei Amazon und dem Zulieferer Foxconn in China kritisiert. In dem Foxconn-Werk Hengyang in der Provinz Hunan seien exzessive Arbeitszeiten, niedrige Löhne und mangelhafte Ausbildung festgestellt worden, erklärte die New Yorker Organisation China Labor Watch.
Ausserdem verstosse Foxconn durch den übermässigen Einsatz von Zeitarbeitern gegen geltendes chinesisches Recht. Die Zeitarbeiter erhielten umgerechnet 2,26 Dollar pro Stunde. Dies sei illegal. In dem Werk wird unter anderem der E-Book-Reader Kindle und der Lautsprecher Echo Dot hergestellt.
Amazon erklärte, bei einer Überprüfung des Werks im März sei festgestellt worden, dass der Einsatz von Überstunden und Zeitarbeitern Anlass zur Sorge gebe. Von Foxconn sei die Abstellung der Mängel verlangt worden.
Foxconn versicherte, das Unternehmen arbeite daran, geltendes Recht einzuhalten.
Foxconn ist der weltgrösste Zulieferer für Elektronik, unter anderem für Apple. Das Unternehmen beschäftigt mehr als eine Million Menschen und war mehrfach wegen der iPhone-Produktionsbedingungen in China angeprangert worden.
(awp/sda)
Für 15 Dollar pro Monat können Gamer neu auf die jüngsten Versionen von Spielen wie «FIFA» und «Battlefield» unbegrenzt zugreifen, berichtet Spiegel Online. Die Firma Electronic Arts (EA) wolle mit einer Luxusvariante seines Online-Dienstes Origin Access eine neue Variante des Games-Abos testen. Der Versuch findet allerdings nur auf Windows-PCs statt.
Das neue «Premier»-Monatspaket gibts auch für 100 Dollar als Jahresabo, die Preise für Europa seien noch nicht bekannt.
Abonnenten erhalten für das Geld nicht nur Zugriff auf Dutzende ältere EA-Spiele, sondern auch auf Neuheiten – und das ab fünf Tage vor deren eigentlichem Erscheinen.
(dsc)
Microsoft hat gleich vier Game-Entwicklerstudios gekauft:
Microsofts Ankündigung erfolgte am Sonntag, vor Eröffnung der Game-Messe E3 in Los Angeles (12. bis 14. Juni).
Mit den Akquisitionen wolle der Konsolen-Hersteller aus Redmond vor allem seinen Spiele-Download-Service Xbox Game Pass stärken, kommentiert Tech Crunch.
Die neuen Studios werden unter der Marke Microsoft Studios zusammengefasst. Dazu gehören bereits bekannte Namen wie die «Halo»-Macher 343 Industries und das Team hinter «Minecraft», das Microsoft 2014 für 2.5 Milliarden Dollar kaufte.
(dsc)