Jährlich nahezu 40'500 Personen sind im Zeitraum von 2011 bis 2015 in der Schweiz an Krebs erkrankt. Das entspricht rund 2000 Fällen mehr als fünf Jahre davor. Der Anstieg ist aber in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Bevölkerung immer älter wird.
Das Krebsrisiko ist hingegen nicht angestiegen, wie die Gesundheitsstatistik 2019 des Bundesamtes für Statistik (BFS) festhält, die am Dienstag publiziert wurde. Das Risiko, an Krebs zu sterben, sei sogar zurückgegangen, heisst es darin.
Innerhalb von dreissig Jahren ist die standardisierte Sterberate bei den Frauen um 27 Prozent und bei den Männern um 37 Prozent gesunken. Das bedeutet, dass das Risiko für eine Frau, an Krebs zu sterben, heute um ein Viertel tiefer ist als für eine Frau der gleichen Altersklasse vor dreissig Jahren. Bei den Männern macht der Unterschied sogar über ein Drittel aus. (sda)