Robbie Earl erwischt Julien Sprungers Knie im Schlussdrittel in der 43. Minute beim Stand von 2:2 (die SCL Tigers schlugen Fribourg-Gottéron 3:2). Die Frage ist: Hätte Earl den Zusammenprall vermeiden können oder hat er das Bein stehen lassen? Hat er seinen Gegenspieler kommen sehen oder ging alles so schnell, dass es einfach ein unglücklicher Zusammenprall ist?
💉 @FrGotteron -Captain Julien Sprunger schied gestern nach diesem Zusammenprall aus! Wir wünschen gute Besserung 👍 pic.twitter.com/Iy5QaVxIDQ
— MySportsCH (@MySports_CH) September 18, 2019
Die TV-Aufnahmen liefern keinen endgültigen Beweis, räumen aber auch nicht alle Zweifel gänzlich aus. Im Zweifelsfall für den Angeklagten – nach diesem Rechtsgrundsatz verzichtet die Liga auf ein Verfahren gegen Langnaus amerikanischen Stürmer. Er ist also unschuldig.
Gottérons Sportchef Christian Dubé sagt: «Ich kommentiere diesen Entscheid nicht.» Heute Nachmittag wird das Resultat der ärztlichen Untersuchung zeigen, wie schlimm es Julien Sprunger in seinem 800. Spiel in der National League erwischt hat.
Man sieht ja absolut deutlich wie Earl im letzten Moment noch sein Bein ausfährt.
Mit diesem Entscheid macht sich die Liga, einmal mehr, nur lächerlich.
Nichtsdestotrotz wünsche ich Sprunger eine schnelle Genesung.