Bei dem Unglück mit einem umgestürzten Baum auf einem Volksfest auf Madeira sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. Das teilten die örtlichen Behörden am Dienstag in Funchal mit.
Die genaue Zahl der Opfer war zuvor unklar gewesen. Das staatliche Fernsehen (RTP) sprach von elf Toten und mehr als 30 Verletzten, die aber von den Behörden zunächst nicht bestätigt wurden.
Beim Baum handelte es sich laut der Zeitung «Público» um eine 200 Jahre alte Eiche. Den Angaben zufolge war sie schon seit drei Jahren als gefährlich und umsturzgefährdet eingestuft worden. Die Eiche kippte offenbar plötzlich mitsamt ihres Wurzelwerks um und traf mehrere Gläubige, die in der Nähe an einem Verkaufsstand Kerzen kaufen wollten.
Das Unglück ereignete sich während des Festivals «Senhora do Monte» (Fest der Herrin von Monte), dem grössten und berühmtesten religiösen Festival auf der Insel. Es lockt jährlich Tausende Besucher aus aller Welt in die Hauptstadt Funchal. (sda/afp/dpa)