Steakhouse serviert versehentlich 6000-Franken-Wein – die Reaktionen sind köstlich
«Shit happens», sagt man, wobei dies in unserer Geschichte ganz extrem auf die Perspektive ankommt.
Stell dir vor, du gehst in ein Steakhouse und gönnst dir einen richtig guten und richtig teuren Rotwein. Weil ihr etwas zu feiern habt, bestellt ihr eine Flasche für über 100 Franken.
Und kriegt (unbemerkt) das hier ...
Das Problem (aus Gäste-Sicht): Du ahnst nichts, sondern erfährst erst am nächsten Tag bei Twitter davon ...
Château Le Pin.
In der Nähe der berühmten Weinstadt Bordeaux gelegen, produziert das kleine französische Weingut nur knapp 500 Kisten Wein pro Jahr. Diese Flaschen kosten jeweils bis zu 6000 Franken, schreibt der Weinkritiker James Suckling, der die edlen Tropfen tatsächlich alle probiert hat. In einer Nacht.
Doch das ist eine andere Geschichte, und damit zurück zum Steakhouse Hawksmoor in Manchester.
Zur Verteidigung des fehlbaren Angestellten müsse man sagen, dass sich die beiden Flaschen ziemlich, äh, gleichen 😉
THEY LOOK PRETTY SIMILAR OK?! 😉 pic.twitter.com/JWFW81cbe8
— Hawksmoor Manchester (@HawksmoorMCR) May 16, 2019
Wer den unbezahlbaren Tropfen ahnungslos geschlürft hat, ist nicht bekannt. Es gibt Rückmeldungen ...
Haha
😂😂
— Molly Giles (@mollygiles2015) May 16, 2019
Die unbekannten Gäste hatten eine Flasche Château Pichon Longueville Contesse de Lalande 2001 bestellt – auch das ein respektabler Tropfen, aber natürlich im Vergleich mit der Rarität ein absolutes Schnäppchen.
Wie konnte das passieren?
Ein Steakhouse-Sprecher erkärte:
Die Mitarbeiterin, der die Verwechslung passierte, sei untröstlich. Das Management habe ihr nicht nur öffentlich vergeben, hält der «Guardian» fest, sondern sei sich auch ziemlich sicher, dass ihr das nicht nochmal passieren werde.
Die Reaktionen bei Twitter
That awful moment when you realise I’ve got to tell the boss pic.twitter.com/qGrnyOz2BG
— Piyush Desai (@piyushdesai_uk) May 16, 2019
Chin up. Mistakes happen pic.twitter.com/KHEfWgKNmr
— David Greenhalgh (@daveyg49) May 16, 2019
Gute Frage ...
But is there a difference in taste? 🤔
— Anton Heyder (@DresdinSeven) May 16, 2019
Ein bekannter britischer Brillen-Hersteller meldet sich zu Wort:
You know our thoughts on this....👀
— Specsavers (@Specsavers) May 16, 2019
Für die einen ist die (Rotwein-) Flasche halb leer, für andere fast voll ...
For the customer and your staff accidentally served the wine you need to pay extra fees for the priceless and free advertisement of the venue 😂 don’t forget to praise them 👍
— Around the Globe (@AlfatYapragi) May 16, 2019
Aber da war doch noch wer?
And to the customer we accidentally served a bottle of Blossom Hill to For £4,500, err....
— TA (@TrevorAdey) May 16, 2019
Haters gonna hate ...
I’m sure you’re all getting tired of this now, so one last thing, to the people who put homelessness in Manchester next to ‘£4500 wine?!’ and suggesting we have no values: we’ve raised well over £1m for @ACF_UK, work with @WoodSt_Mission and @notjustsoupMCR. We have values.
— Hawksmoor Manchester (@HawksmoorMCR) May 16, 2019
The approach to this incident has been terrific. I know I wouldn’t know the difference in taste so whoever had it consider it an amazing treat. So great for the member of staff to be reassured and supported. Now off to Lidl to replace it 🤣
— The Booboo (@coastalguy) May 16, 2019
Ungeklärt bleibt auch die Frage, ob die Gäste nicht vielleicht doch bemerkt haben, was ihnen da kredenzt wurde. Im Zeitalter der Vivino-App wäre es ein Leichtes, die Etikette einer Flasche zu scannen – und dann tief durchzuatmen ...
Auszug aus Weinratgeber
In diesem Sinne. Cheers🍷
Und jetzt du!
Was ist deine beste Restaurant-Wein-Geschichte? Schreib uns via Kommentarfunktion.
(via Motherboard)
