UNO-Generalsekretär Guterres brandmarkt Populismus

UNO-Generalsekretär Guterres brandmarkt Populismus

27.02.2017, 10:2027.02.2017, 10:20

UNO-Generalsekretär António Guterres hat vor wachsendem Populismus gewarnt. «Wir sehen immer öfter das perverse Phänomen von Populismus und Extremismus», sagte Guterres am Montag zum Auftakt der vierwöchigen Sitzung des Menschenrechtsrats in Genf.

Populismus und Extremismus verstärkten sich gegenseitig, durch Rassismus, Fremdenhass, Antisemitismus, antimuslimischen Hass und andere Formen der Intoleranz.

«Die Missachtung der Menschenrechte ist eine Krankheit, die sich ausbreitet», sagte Guterres. Der Menschenrechtsrat müsse an vorderster Abwehrfront stehen.

Das Gremium mit 47 turnusmässig gewählten Mitgliedern soll die Menschenrechte überwachen. Es nimmt jedes Land der Welt unter die Lupe und kann unabhängige Berichterstatter bestellen, die die Lage in einzelnen Ländern oder bestimmte Rechte wie die von Minderheiten gesondert untersuchen.

Der Rat steht aber in der Kritik, weil oft Länder darin vertreten sind, die Menschenrechte missachten. Zur Zeit sind China, Saudi-Arabien und Äthiopien Mitglieder. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!