Seit dem 4. Juli ist die von US-Präsident Donald Trump erlassene «Big Beautiful Bill» in Kraft getreten, das neue Steuer- und Ausgabengesetz der USA. Dieses bringt unter anderem mit sich, dass viele reiche Amerikaner bessere Steuerkonditionen erhalten und andere ihre Gesundheitsversicherung verlieren.
Was bislang eher unbeachtet blieb, ist die Tatsache, dass die «Big Beautiful Bill» auch Auswirkungen für Reisende in die USA hat. Denn für diese stehen bald erhöhte Kosten an: Die Reisegebühr für Touristen aus visumsbefreiten Ländern wird von 21 Dollar auf neu 40 Dollar steigen – und wird damit fast verdoppelt. In Schweizer Franken umgerechnet sind dies neu 32 Franken pro Person. Im Mai 2022 wurde die Gebühr bereits von 14 auf 21 Dollar angehoben. Dies schreibt der Blick. Wann die Erhöhung genau in Kraft tritt, ist bisher nicht bekannt.
Der Branchenverband des US-Tourismus kritisiert dies stark. Dessen Präsident, Geoff Freeman, sagt gegenüber dem «Blick», es trage dazu bei, Touristen abzuschrecken, in die USA zu reisen. Dies in einer Zeit, in der viele Touristen bereits Bedenken haben, in die USA einzureisen.
Grundsätzlich brauchen alle Reisenden in die USA ein Visum. Die ESTA-Reisegenehmigung erlaubt aber Reisenden mit entsprechenden Staatsangehörigkeiten die Einreise in die USA ohne ein zuvor beantragtes Visum. Diese Reise muss jedoch ausschliesslich touristisch sein. Zu den ESTA-zugelassenen Ländern gehören neben der Schweiz unter anderem auch Deutschland, Dänemark, Frankreich oder Italien. (nib)
Hingegen dürften viele Leute nicht mehr in die USA reisen wollen, weil sie mit ihrem Feriengeld keine autokratischen Regime unterstützen wollen.
Wenn es so weitergeht, wird das Visum ab nächstem Jahr noch die Hälfte des bisherigen Preises kosten :-)