Haben die Luzerner Spieler zu wenig Eier? Wohl kaum. Die Fans des FCL protestierten kurz nach Beginn des Heimspiels gegen YB gegen die frühe Anspielzeit. Die Vereinbarung der UEFA mit den höchsten Ligen Europas verlangt, dass keine Partien gleichzeitig mit der Champions League angesetzt werden dürfen.
Nicht der FCL hat also zu wenig Eier, sondern der Schweizer Fussballverband. Und deshalb haben die Heimfans einige mitgebracht.
Während des Pausengesprächs kriegten dann auch die Experten des «Teleclub» eine Portion ab.
TV-Mann in Luzern wird mit Eiern beworfen (roh). Respekt für die schnelle Reaktion des Mannes mit dem Schirm. #fclycb @News_SFL @FCL_1901 @BSC_YB pic.twitter.com/itNPffoLRU
— Florian Raz (@razinger) 10. April 2019
Schon im Cupviertelfinal gegen YB hatten die Luzern-Fans für eine Spielverzögerung gesorgt: Auch damals hatte man ein Zeichen gegen die frühe Anspielzeit setzen wollen, so wurde kurzerhand ein Tor mit einer Eisenkette abgesperrt.
(bal)
Jamie Vardy ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und nicht unbedingt ein Musterathlet zu sein. So besteht seine Spielvorbereitung unter anderem aus drei Energydrinks und einem Käse-Schinken-Omelette. Dennoch ist er auch mit 37 Jahren noch der beste Torschütze seines Herzensklubs, für den er seit zwölf Jahren spielt. Nun war Vardy mit 18 Treffern massgeblich am Wiederaufstieg von Leicester City in die Premier League beteiligt. Und dieser will natürlich ordentlich gefeiert werden.
Man muss den FCL-Fans immerhin zu Gute halten, dass sie kreativ sind.
Kindisch und dumm, aber kreativ