Valencia gegen Real Madrid ist auch im Basketball eine grosse Nummer. Der Valencia Basket Club liegt auf Rang 2 der höchsten Liga, Real Madrid auf Platz 3 (Erster ist übrigens der FC Barcelona). In einem dramatischen Spiel scheint Valencia den Sieg mit dem 94:92 durch Antoine Diot 1,3 Sekunden vor Schluss zu sichern. Die Halle tobt, die Spieler jubeln. Doch Real spielt weiter.
Der Ball kommt zu Sergio Llull und der 28-Jährige wirft aus Verzweiflung das Spielgerät von der eigenen Dreipunkte-Linie Richtung Real-Korb, der über 20 Meter entfernt steht. Die Zeit läuft ab und ... der Ball landet tatsächlich im Ziel! 95:94! Die Madrilenen feiern, als ob sie den Titel gewonnen hätten und es macht den Anschein, als ob Llull Freudentränen vergiessen würde. (fox)
In der 25. Minute brachte Verteidiger Santeri Alatalo die Luganesi mit dem zweiten Powerplay-Tor der Gastgeber in diesem Spiel 2:1 in Führung. Es war eine Premiere für die Bianconeri, hatten sie doch in den ersten fünf Partien in dieser Serie im Mitteldrittel kein Tor zu Stande gebracht. 67 Sekunden später erhöhte Stéphane Patry gar auf 3:1. Die Spieler von Lugano schienen nun über das Eis zu fliegen, vor lauter Euphorie wurden sie jedoch zu übermütig, was zu einer 3:1-Situation für Gottéron führte, die Killian Mottet (32.) mit dem erneuten Anschlusstreffer für den Qualifikations-Zweiten abschloss.