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José Mourinho bei Tottenham gefeuert

Tottenham's manager Jose Mourinho, left, speaks with Tottenham's Sergio Reguilon at half time of the English Premier League soccer match between Everton and Tottenham Hotspur at Goodison Par ...
José Mourinho im Gespräch mit Sergio Reguilon.Bild: keystone

José Mourinho bei Tottenham gefeuert

Die Ära von José Mourinho als Trainer von Tottenham Hotspur ist nach 17 Monaten zu Ende. Der Portugiese wird nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Partien von seinen Aufgaben entbunden. Mourinhos Nachfolger steht noch nicht fest.
19.04.2021, 13:3019.04.2021, 13:30

Die Entlassung von Mourinho und vier Staff-Mitgliedern erfolgte wenige Tage vor dem Final im Ligacup. Nach der jüngsten Negativserie steht Tottenham in der Premier League nur noch auf Platz 7 und damit ausserhalb der Europacup-Ränge. In der Europa League ist der Champions-League-Finalist von 2019 in den Achtelfinals trotz eines 2:0-Erfolgs im Hinspiel an Dinamo Zagreb gescheitert.

Wer bei den Londonern auf Mourinho folgt, ist noch offen. Bis auf Weiteres leitet der englische Ex-Internationale Ryan Mason das Training.

Mourinho, der mit dem FC Porto und Inter Mailand die Champions League gewann und auch bei Chelsea, Real Madrid und Manchester United tätig war, hatte bei den Spurs im November 2019 Mauricio Pochettino beerbt. In dieser Saison mischte die Mannschaft bis Mitte Dezember noch an der Spitze der Liga mit. Mit dem Sinkflug in der Tabelle wurde auch die Kritik an der vorsichtigen Spielweise unter dem Portugiesen lauter.

Tottenham bleiben sechs Meisterschaftsspiele sowie der Ligacup, um sich noch fürs internationale Geschäft zu qualifizieren. Der Rückstand auf den letzten Champions-League-Platz beträgt fünf Punkte, jener auf Chelsea auf dem Europa-League-Platz – bei einem absolvierten Spiel mehr – vier Punkte. Im Final des Ligacups trifft Tottenham am Sonntag auf Manchester City. Mit einem Sieg wäre man in der kommenden Saison zumindest fix in der Europa League.

Mourinhos Vertrag wäre noch bis Sommer 2023 gelaufen. Wenige Stunden vor der Entlassung hatte der seit 2008 titellose Verein seine Teilnahme an der umstrittenen europäischen Super League bestätigt. (zap/sda)

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26 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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frederik
19.04.2021 12:25registriert Oktober 2016
Vereinzelte Quellen berichten, dass José das Training aussetzen liess, um seinen Unmut gegen die geplante Super League zu zeigen. Wir werden sehen wie sich das noch entwickeln wird
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Fly Boy Tschoko
19.04.2021 12:23registriert Mai 2014
Kein Wunder will man in die Super League wenn man für den verflossenen Trainer noch 30 Millionen auf den Tisch legen muss.
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phreko
19.04.2021 12:03registriert Februar 2014
Und jetzt kommt Favre!😁
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Yamals Wunder-Dribbling und die Verbrüderung von Rivalen in Neapel
Lamine Yamal lässt die Fussballwelt wieder einmal daran zweifeln, dass er tatsächlich erst 18 Jahre alt ist. Federico Gatti trifft für Juventus per Fallrückzieher aus dem Bilderbuch. Und in Neapel werden Rivalitäten vergessen gemacht. Das lief am Mittwochabend in der Champions League.
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