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Zwölf Minuten sind im Letzigrund gespielt, als der Leader in Führung geht. Michael Lang trifft nach einem Corner mit dem Kopf – Goalie Joël Mall macht dabei keine gute Figur.
Nach 20 Minuten ist das als «Spitzenkampf» angepriesene Spiel dann schon so gut wie entschieden. Marek Suchy drischt den Ball über die Linie, nachdem er via Breel Embolo und GC-Debütant Philippe Senderos zu ihm gekommen ist.
Nach einer halben Stunde fliegt Basel-Stürmer Marc Janko vom Platz. Für sein hartes Einsteigen gegen Moritz Bauer sieht der Österreicher die Rote Karte.
Enttäuscht&traurig über die Rote jedoch fallen mir 15 gute Gründe ein um glücklich zu sein. Super Spiel! #souverän #tabellenführer #topteam
— Marc Janko (@JankoMarc) 14. Februar 2016
Dass Basel nur noch zu zehnt auf dem Feld ist, merkt man danach in keiner Phase der Partie – der Serienmeister hat das Geschehen im Griff. Und er legt neun Minuten nach der Pause nach. Matias Delgado schickt Michael Lang und der Ex-Hopper macht mit seinem zweiten Tor an diesem nasskalten Nachmittag alles klar.
Für den Schlusspunkt ist Luca Zuffi besorgt. Der Winterthurer trifft in der Nachspielzeit nach dem Zusammenspiel mit Renato Steffen zum 4:0.
Der FC Zürich gibt die Rote Laterne an Aufsteiger Lugano ab. In Luzern kommen die Zürcher zu einem 2:1-Auswärtssieg.
Mittelfeldspieler Anto Grgic erzielt mit einem Flachschuss aus rund 20 Metern nach 28 Minuten die Führung.
Eine Viertelstunde vor Schluss ist der russische Nati-Rekordtorschütze Alexander Kerschakow (73.) erstmals für den FCZ erfolgreich. Er trifft nach einem Konter mitten in einer Luzerner Druckphase.
Letztlich ging die taktische Änderung von Trainer Sami Hyypiä auf. Der Finne nominierte erstmals eine Dreier-Abwehr, die durch die Rücknahme der beiden Aussenspieler oft zu einer Fünferkette wurde. «Ich hoffe, dass dies der Anfang einer positiven Zeit ist, in der wir konstant auf unserem Niveau sind», sagte Hyypiä.
Luzern ist der Rückrundenstart nun gründlich misslungen: Es hat nach der Winterpause noch keinen Punkt geholt. Dass Verteidiger Sebastian Schachten in der Nachspielzeit immerhin das erste Luzerner Tor im neuen Jahr erzielte, ist ein überaus schwacher Trost. «Wir hatten den Gegner gut im Griff. Aber es fehlte uns etwas die Gier, das Tor dann auch zu schiessen», kritisierte Luzern-Trainer Markus Babbel. (ram/sda)
Grasshoppers – Basel 0:4 (0:2)
9500 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 12. Lang (Delgado/Corner) 0:1. 20. Suchy (Embolo) 0:2. 54. Lang (Delgado) 0:3. 93. Zuffi (Steffen) 0:4.
Grasshoppers: Mall; Bauer, Senderos, Bamert, Lüthi (58. Antonov); Kamberi, Basic, Källström, Caio (77. Brahimi); Tarashaj (58. Tabakovic), Dabbur.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Samuel, Safari; Zuffi, Xhaka (89. Fransson); Embolo (52. Bjarnason), Delgado (70. Sporar), Steffen; Janko.
Bemerkungen: GC ohne Kubli (rekonvaleszent), FCB ohne Degen, Hoegh, Aliji (alle verletzt). 31. Rot gegen Janko (Foul). Verwarnungen: 26. Basic, 34. Lüthi (beide Foul), 70. Delgado (Unsportlichkeit).
Luzern – Zürich 1:2 (0:1)
10'119 Zuschauer. – SR Jaccottet. – Tore: 28. Grgic (Etoundi) 0:1. 73. Kerschakow (Etoundi) 0:2. 90. Schachten (Jantscher) 1:2.
Luzern: Zibung; Thiesson, Rogulj, Puljic, Lustenberger (38. Schachten); Haas (63. Frey), Affolter; Christian Schneuwly, Neumayr (63. Hyka), Jantscher; Marco Schneuwly.
Zürich: Favre; Nef, Sanchez, Kecojevic; Brunner (63. Kleiber, 85. Sarr), Grgic, Yapi, Vinicius; Bua, Kerschakow (78. Kukeli); Etoundi.
Bemerkungen: Luzern ohne Cirjak, Kryeziu (beide krank) und Brandenburger (verletzt). Zürich ohne Koch (gesperrt), Alesevic, Cabral, Schönbächler, Simonjan (alle verletzt) und Buff (krank). Verwarnungen: 13. Rogulj (Foul), 30. Vinicius (Foul), 52. Sanchez (Foul), 66. Kecojevic (Foul), 81. Jantscher (Foul), 85. Marco Schneuwly (Foul).
Mit 15 Punkten Abstand könnte der FCB, ohne jede Arroganz, schon heute auf den 7. Meistertitel in Serie anstossen!
Naja, Mund abwischen, weitermachen. Als ob GC Meisterambitionen hätte 😃