"Polizeigrenadiere durchkämmen nach wie vor das Gebäude und über Lautsprecher werden die Leute immer noch angehalten, in den Räumen zu bleiben und die Türen verriegelt zu lassen. Mittlerweile wurde auch das Licht ausgeschaltet, die Lichtschalter im Raum selber funktionieren nicht mehr. Die Jalousien sind immer noch unten. Ich bin seit gut zweieinhalb Stunden in diesem Zimmer. Angst habe ich nicht, aber ich würde gerne einmal raus." Samuel Bauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ZHDK, steht mit watson in Kontakt.
11:33
Stapo-Sprecher Cortesi: "Wir können einen Fehlalarm nicht ausschliessen"
"Wir können nicht ausschliessen, dass es sich bei der Amokdrohung um einen Fehlalarm handelt. Wir wissen zu diesem Zeitpunkt auch nicht, ob die Drohung im Zusammenhang steht mit den zwei anderen Fehlalarmen", so Stapo-Sprecher Cortesi gegenüber watson-Reporterin Rafaela Roth.
Am Donnerstagmorgen, 4. Dezember 2014, mussten Stadtpolizei und Schutz & Rettung wegen einer Amokmeldung zum Hochschulcampus auf dem Toni-Areal im Kreis 5 ausrücken. Die Einsatzkräfte haben das Gebäude gesichert. Zurzeit liegen keine Hinweise zu verletzten Personen vor.
Die Räumlichkeiten des mehrstöckigen Hauses mit rund 1400 Räumen würden zurzeit durch Spezialisten der Stadtpolizei und der Interventionseinheit Skorpion gesichert, so die Stapo Zürich.
Polizeisprecher Marco Cortesi gibt Auskunft
11:26: Die armen Raucher
von Petar Marjanović
Studis nehmen es mit noch mehr Humor. Besonders die Raucher, die nun seit mehr als zwei Lektionen kein Nikotin intus hatten.
11:13
Schweres Gefährt
11:05
Mehrere Fehlalarme an der ZHdK
Es ist nicht das erste Mal, dass im neuen Toni-Gebäude ein Grosseinsatz der Polizei stattfindet. Seit der Inbetriebnahme der ZHdK Mitte September habe es einige Fehlalarme gegeben, teilte die Schule ende November gegenüber watson mit. Erst am 25. November wurde ebenfalls Amok-Alarm ausgelöst. Dieser entpuppte sich als Fehlalarm.
11:03
Wir waren im Toni-Areal und haben uns umgehört
10:58: Noch immer keine Entwarnung
von Petar Marjanović
Polizei fordert die Studierenden weiterhin auf, die Türen abzuschliessen.
10:50
Stapo-Sprecher Cortesi: "100 Grenadiere im Einsatz"
Stapo-Sprecher Cortesi: Bei der ZHDK ging eine anonyme Telefon-Drohung ein. "100 Grenadiere sind im Einsatz. Im Toni-Areal befinden sich momentan 5000 Personen in insgesamt 1400 Räumen, die Zimmer sind verriegelt und die Stockwerke alle gesichert. Wir gehen von einem Ernstfall aus. "
10:45 Uhr: Langsam aber sicher setzt sich auch in der Schweiz die Notfallkommunikation via Social Media durch
von philipp meier
Ich dachte ja die ganze Zeit, nur 10 Leute an der ZHdK nutzen Twitter. Aber es sind doch 20. Social-Media-Motor Amokalarm!
Bis jetzt hat sich die Polizei bedeckt gehalten. Sprecher Marco Cortesi ist jedoch vor Ort und hat angekündigt, in Kürze über den Einsatz zu informieren.
10:45
Die Polizei durchsucht das Gebäude
10:43
Polizei-Durchsage im Gang
Uns erreicht ein Video eines Users, der eine Polizei-Durchsage in einem leeren Gang der ZHdK gefilmt hat.
von Petar Marjanović
Die Polizei gibt nach wie vor keine Entwarnung. Sie meldet sich über die Lautsprecher:
«Es ist jedoch nach wie vor den durchgegebenen Anweisungen Folge zu leisten. Bleiben Sie in Ihren Räumen, bleiben Sie tief, schliessen Sie sich wenn möglich ein. Dieser Anordnung ist Folge zu leisten, bis durch die Polizei Entwarnung gegeben wird.»
10:35 Uhr: Soeben ging ein weiterer Tweet der Stadtpolizei live
von philipp meier
Einsatz an der #zhdk. Bitte nur Anweisungen der Polizei vor Ort befolgen. (ru)
"Ich habe soeben zwei Polizisten im Innern des Gebäudes gesehen", berichtet der wissenschaftliche Mitarbeiter Samuel Bauer, der sich in einem Klassenzimmer im dritten Stock verbarrikadiert hat. "Kurz darauf wurden die Rollläden hinuntergelassen."
10:30 Uhr: Die Tücken eines «Hochsicherheitstraktes»
Raffaela Roth, watson-Reporterin, berichtet live von der ZHDK: "Es sind mindestens neun Polizeiautos und zwei Krankenwagen vor Ort. Die Tramlinien sind stillgelegt."
10:22
Info der Schulleitung
Die Betroffenen erhielten diese Info-Mail von der Leiterin der ZHdK:
Liebe Studierende, Dozierende und Mitarbeitende der ZHdK
Die Polizei ist vor Ort im Toni-Areal und klärt die Situation ab. Sobald weitere Informationen verfügbar sind, werden wir Sie über Lautsprecher oder E-Mail informieren. Bitte verhalten Sie sich weiterhin gemäss der Lautsprecherdurchsage.
Besten Dank und freundliche Grüsse
Andrea Zeller, Hochschulkommunikation
Im Auftrag von Heike Pohl, Leiterin Hochschulkommunikation
10:20 Uhr: Das Ganze zieht sich hin. Es ist schon der wiederholte Amok-Alarm an der ZHdK in wenigen Wochen.
von philipp meier
#toniareal ein paar Infos warum wir hier seit bald zwei Stunden am bis sitzen wäre echt wünschenswert
Nicolas Piccolo-Johnson bewohnt eine der Wohnungen oberhalb der ZHDK. Der erzählt: "Ungefähr um 9 Uhr kam eine Durchsage auf der Sprechanlage, dass das Gebäude abgeriegelt sei. Die Durchsage erfolgte auf Deutsch und auf Englisch. Wir sollten die Wohnung nicht verlassen, die Türen verriegeln und uns auf den Boden legen. Es handelt sich dieses Mal wohl um einen Ernstfall, denn im Gegensatz zu den Übungen erhielten wir dieses Mal kein Schreiben von der Verwaltung im voraus. Wenn ich aus dem Fenster blicke sehe ich zahlreiche Polizeiautos und Krankenwagen."
Auch die Bewohner des #toniareal wurden per Lautsprecher aufgefordert, auf den Boden zu liegen und die Wohnung nicht zu verlassen. #zhdk
10:15 Uhr: Augenzeugenbericht aus einem Klassenzimmer
von WStern
Samuel Bauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter meldet sich aus einem abgesperrten Raum in der ZHDK: "Zuerst habe ich die Durchsage nicht Ernst genommen, es gab einige Übungsfälle in den letzten Wochen. Ich machte mir sogar noch einen Tee. Nach einer halben Stunde aber wurde mir klar, dass es keine Übung ist. Ich verriegelte die Türe und versteckte mich unter einem Tisch, so lautete die Aufforderung in der Durchsage. Dort sitze ich jetzt noch. In dem riesigen Raum im dritten Stock ist ausser mir niemand. In den Gängen ist niemand zu sehen."
Studenten dürfen das Gebäude nicht verlassen und werden im Ungewissen gelassen. Die Storen seien unten und man sehe nicht nach draussen, berichtet @NilsEdison auf Twitter.
Wie Augenzeugen gegenüber watson berichten ist das Gebäude abgesperrt. Niemand darf es betreten, wer sich darin befindet darf es nicht verlassen. Ein Anwohner, der über ZHDK wohnt, sagt, es habe eine Polizeidurchsage auf Deutsch und Englisch gegeben, dass es sich um keine Übung handelt.
An der Hochschule der Künste (ZHDK) im Tonieareal in Zürich hat es einen Amok-Alarm gegeben. Gemäss Augenzeugen ist die Polizei mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Die Polizei bestätigt den Einsatz, und dass eine entsprechende Meldung am 8.45 bei ihnen eingegangen sei. Mehr Details sind noch nicht bekannt.
An der Hochschule der Künste (ZHDK) im Tonieareal in Zürich hat es einen Amok-Alarm gegeben. Gemäss Augenzeugen ist die Polizei mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Die Polizei bestätigt den Einsatz, und dass eine entsprechende Meldung am 8.45 bei ihnen eingegangen sei. Mehr Details sind noch nicht bekannt.
Wie Augenzeugen gegenüber watson berichten ist das Gebäude abgesperrt. Niemand darf es betreten, wer sich darin befindet darf es nicht verlassen. Ein Anwohner, der über ZHDK wohnt, sagt, es habe eine Polizeidurchsage auf Deutsch und Englisch gegeben, dass es sich um keine Übung handelt.
Ernst Stocker lässt Firmen warten – der Thurgau zeigt, wie einfach Geldverteilen geht
Einige Kantone tun sich schwer, das Härtefallprogramm für angeschlagene Firmen schnell umzusetzen. Der Kanton Thurgau zeigt, wie es auch einfach, unkompliziert und vor allem schnell ginge.
Normalerweise kommt an den Bundesratspressekonferenzen Gesundheitsminister Alain Berset (SP) die meiste Aufmerksamkeit zuteil. Doch am Mittwoch stahl ihm ein anderer die Show. Der Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker (SVP) schien verärgert. Als Präsident der Finanzdirektorenkonferenz sollte er über die Umsetzung der Härtefall-Regelung referieren, deren Lockerung Bundesrat Ueli Maurer (SVP) soeben kommuniziert hatte. Doch irgendwie schien Stocker etwas unleidig.