Wirtschaft
International

Börsengang von McAfee rund 740 Millionen Dollar schwer

Börsengang von McAfee rund 740 Millionen Dollar schwer

22.10.2020, 08:4222.10.2020, 08:42
Mehr «Wirtschaft»
Der amerikanische Hersteller von Computersicherheitssoftware McAfee bereitet seine R
Bild: sda

Die IT-Sicherheitsfirma McAfee hat bei ihrer Rückkehr an die Börse knapp 620 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt. Weitere 120 Millionen Dollar nahmen McAfee-Aktionäre durch den Verkauf von Anteilen ein.

McAfee setzte den Ausgabepreis der Aktie in der Nacht zum Donnerstag auf 20 Dollar fest - und damit eher näher zum unteren Ende der anvisierten Spanne von 19 bis 22 Dollar.

McAfee mit Sitz im kalifornischen Santa Clara ist einer der Pioniere der IT-Sicherheits- und Antiviren-Branche, bekannt auch durch den umstrittenen Gründer John McAfee, mit dem die Firma aber abgesehen vom Namen längst nichts mehr zu tun hat.

Das 1987 gegründete Unternehmen war bereits bis zur Übernahme durch den Chip-Riesen Intel im Jahr 2010 an der Börse. Intel zahlte damals 7.7 Milliarden Dollar für McAfee, entliess die Firma aber 2017 wieder in die Unabhängigkeit.

Seitdem ist McAfee in Privatbesitz. Mehrheitseigentümer ist der Finanzinvestor TPG, Intel behielt allerdings 49 Prozent. Dem Börsenprospekt zufolge machte McAfee in den sechs Monaten bis Ende Juni einen Nettogewinn von 31 Millionen Dollar, der Umsatz betrug 1.4 Milliarden Dollar. (aeg/sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Israels Ex-Premierminister: «Das ist ein Konzentrationslager»
Ehud Olmert kritisiert die israelische Strategie in Gaza aufs Schärfste. Er warnt vor drohender ethnischer Säuberung.
Der ehemalige Premierminister Israels, Ehud Olmert, kritisiert die Pläne der israelischen Regierung, in der zerstörten Stadt Rafah ein Zeltlager für Palästinenser zu errichten, scharf. «Das ist ein Konzentrationslager. Es tut mir leid,» so Olmert im Gespräch mit dem britischen Guardian.
Zur Story