«Wir haben uns mehr erhofft, so unterzugehen ist bitter» – YB ist nach grosser Lukaku-Show am Boden zerstört
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Eigentlich beginnt für die Young Boys beim Vorhaben, den achten Europacup-Heimsieg in Folge einzufahren, alles nach Plan. Wie der FC Basel am Vortag gegen Porto gehen auch die Berner früh in Führung. Guillaume Hoarau schlenzt in der 10. Minute den Ball aus rund 20 Metern – praktisch aus dem Stand – sehenswert an Evertons Keeper Tim Howard vorbei. Für den Franzosen ist es im siebten Europa-League-Einsatz der Saison bereits der sechste Treffer. Lange darüber freuen kann sich der Topstürmer des letzten Schweizer Vertreters im Wettbewerb indes nicht.
Innert vier Minuten dreht Everton, das bereits in der Startphase die Richtung vorgab, die Partie zu seinen Gunsten. In der 24. und 28. Minute sorgen die Treffer von Romelu Lukaku (per Kopf) und Aussenverteidiger Seamus Coleman für den wenig überraschenden Umschwung der Liverpooler Mannschaft.
Zu Chancen auf den Ausgleich kommt einzig noch Hoarau in der 32. und 37. Minute. Wenig später ist die Sache klar. Nach einer abgefälschten Flanke gelangt Lukaku problemlos zu seinem zweiten Treffer. Der mit 35 Millionen Euro teuerste Neuzuzug in Evertons Klubgeschichte bleibt der auffälligste Spieler auf dem Platz. Nach 58 Minuten macht sich der erst 21-jährige Belgier mit dem 4:1 zum dreifachen Torschützen. (dux/si)


