16.01.2019, 10:1717.01.2019, 04:34
Gewaltig anzusehen: Dieses Video eines Lawinenniedergangs bei Vinadi im Unterengadin kursiert derzeit in den Sozialen Medien.
Video: Facebook/Jon Peider Morell
Aber keine Angst: Zu Schaden gekommen ist niemand. Denn die Lawine wurde am Dienstag künstlich vom Lawinendienst des Tiefbauamtes Graubünden ausgelöst. Damit soll die Strasse im Tal gesichert werden und eine grosse Schadenlawine bei weiteren Schneefällen verhindert werden, wie Nadja Wielath vom Tiefbauamt Graubünden auf Anfrage von watson sagt.
Es gab nur kleinere Waldschäden an einzelnen Bäumen. Solche Lawinensprengungen kommen nur in ausserordentlichen Situationen – bei Lawinengefahrenstufe vier oder fünf – vor.
Nach der Sprengung und Räumung des Lawinenkegels und der Fahrbahn konnte der Strassenabschnitt wieder für den Verkehr freigegeben werden. (whr)
Das Video der Lawine ist doppelt so schön anzusehen, weil wir wissen, dass die weisse Pracht keinen Schaden angerichtet hat.
(whr)
Die Wucht und Pracht des Schnees in 26 Bildern
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Die Wucht und Pracht des Schnees in 28 Bildern
Zürich am 10. Januar 2019.
quelle: epa/keystone / walter bieri
Auch bei Davos wurde eine künstliche Lawine ausgelöst und Soldaten in die Flucht getrieben
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