Warmes und sonniges Wetter hat am Wochenende in der Schweiz vielerorts mitten im Februar Frühlingsgefühle geweckt. In Bad Ragaz SG wurden am Sonntag 20 Grad gemessen. In Vaduz im Fürstentum Liechtenstein war es mit 21,9 Grad noch nie so warm in einem Februar. Einen Rekord gab es auch in Glarus, wie «MeteoNews» mitteilt. Mit 19,4 Grad wurde der alte Februarrekord von 2002 um 0,6 Grad übertroffen.
Höchsttemperaturen bis 16.30 Uhr:#Vaduz und #Glarus haben den #Februarrekord heute egalisiert. In Vaduz lag der #Rekordwert von 1998 bei 21.7 °C, heute gab es 21.9 °C, in Glarus wurde der #Rekord von 2002 (18.8 °C) mit 19.4 °C um 0.6 Grad übertroffen. (rv) pic.twitter.com/Y4Wn6bdssh
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) February 21, 2021
Damit wurden die Höchststände von 1998 und 1990, als jeweils im Wintermonat in Vaduz 21,7 Grad gemessen wurden, überschritten, wie der Wetterdienst Meteoschweiz im Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
T-Shirt-Wetter und für diese Jahreszeit ausgesprochen hohe Temperaturen gab es vor allem in den Schweizer Föhn-Gebieten. Im Urner Hauptort Altdorf war es am frühen Nachmittag 19,8 Grad warm, in bündnerischen Chur wurden 19,5 Grad gemessen. Im Flachland lagen die Temperaturen damit laut SRF Meteo rund 10 Grad über dem langjährigen Februardurchschnitt von rund 5 Grad.
Die Schönwetterperiode hatte am Freitag begonnen. Sie soll noch bis mindestens Ende des Monats anhalten. Mild ist es dabei nicht nur im Flachland. Auch in den Bergen werden auf 2000 Metern über Meer jeweils 5 bis 10 Grad erwartet.
In #Davos/GR war es in den letzten 130 Jahren nur an 10 Tagen im #Februar so #warm wie (oder wärmer als) heute. Höchstwerte bis jetzt: 11.6 °C. #FrühlingImFeburar🌼💮 ^is pic.twitter.com/Q4UiUAZr8E
— SRF Meteo (@srfmeteo) February 21, 2021
Im Flachland werden kommende Woche Temperaturen weit über der 10-Grad-Marke erwartet. Allerdings trüben einzelne Hochnebelfelder und Schleierwolken die Aussichten ein wenig. Sehr sonnig geht es im Tessin und in den Bergen weiter. Bis zum Wochenende ist Frühlingswetter angesagt.
Die Schönwetterperiode hatte am Freitag begonnen. Sie soll noch bis mindestens Ende des Monats anhalten. Mild ist es dabei nicht nur im Flachland. Auch in den Bergen werden auf 2000 Metern über Meer jeweils 5 bis 10 Grad erwartet.
Leid bringt das frühlingshafte Wetter den Allergikern. Die Konzentrationen an Pollen steigen in tiefen Lagen auf hohe Werte. Es handelt sich derzeit vor allem um Hasel- und Erlenpollen.
Nördlich wie südlich der Alpen ist die Belastung durch diese in den Niederungen oft stark. Gemäss dem Allergiezentrum Schweiz sind die Belastungswerte bis auf Höhen von 600 bis 800 Metern hoch, im Jurabogen mässig. Auf der Alpensüdseite begann die Pappelblüte. (cma/sda)