NATO will Georgien vorerst nicht aufnehmen

Trotz Ukraine-Krise

NATO will Georgien vorerst nicht aufnehmen

25.06.2014, 11:10

Die NATO will ihre Zusammenarbeit mit Georgien verstärken. Die frühere Sowjetrepublik soll aber vorerst nicht in die Allianz aufgenommen werden. In den kommenden Wochen werde das Bündnis ein «umfassendes Paket» erarbeiten, «damit Georgien näher an die NATO rückt», sagte der Generalsekretär des Bündnisses, Anders Fogh Rasmussen, am Mittwoch in Brüssel bei einem Treffen der NATO-Aussenminister.

Diese Grundsatzeinigung der Minister solle auf dem Gipfel der Allianz im September bestätigt werden. Unter dem Eindruck des Konflikts mit Russland um die Ukraine hatte Georgien eigentlich darauf gehofft, dass die NATO bereits einen Aktionsplan zur Mitgliedschaft des Landes ins Leben rufen und damit den Weg für eine Mitgliedschaft ebnen würde.

«Wir verstehen, dass die Mitgliedschaft in der NATO viel harte Arbeit erfordert», hatte Georgiens Verteidigungsminister Irakli Alasania der deutschen Zeitung «Die Welt» vom Dienstag gesagt. Sein Land setze aber «darauf, dass die NATO unsere Reformen und unseren Beitrag bei Operationen der Allianz anerkennt». (lhr/sda/afp)

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