Das tunesische Quartett für den nationalen Dialog hat am Donnerstag in Norwegens Hauptstadt Oslo den Friedensnobelpreis entgegengenommen. Der Verbund aus vier Organisationen wurde für seinen gemeinsamen Einsatz für Demokratie in dem nordafrikanischen Land geehrt.
Das Quartett - Gewerkschaftsverband, Arbeitgeberverband, Menschenrechtsliga und Anwaltskammer - war nach grossen sozialen Unruhen im Sommer 2013 gegründet worden. Es hatte einen friedlichen politischen Prozess in Gang gebracht.
Ihre Vielfalt habe den Zivilorganisationen die Möglichkeit gegeben, die treibende Kraft der Demokratisierung zu werden, sagte Jurychefin Kaci Kullmann Five bei der Preisverleihung im Osloer Rathaus. Der Preis solle Ansporn für alle sein, «die Frieden und Demokratie im Nahen Osten, in Nordafrika und im Rest der Welt voranbringen wollen». (sda/dpa)