Mit einer gemeinsamen Initiativen wollen 20 Staaten, unter ihnen die USA und China, den Ausbau umweltfreundlicher Technologien vorantreiben. Die Länder verpflichteten sich vor dem Klimagipfel, die Investitionen in Forschung und Entwicklung bis 2020 zu verdoppeln.
Ziel sei es, neue Technologien für einen «sauberen, bezahlbaren und verlässlichen Energiemix» zu entwickeln, teilte das Weisse Haus am Sonntag mit. Das Projekt «Mission Innovation» soll am Montag am Rande der UNO-Klimakonferenz in Paris vorgestellt werden. Die Schweiz figuriert nicht unter den Teilnehmern.
Die beteiligten Staaten stellen nach Angaben der US-Regierung schon jetzt 80 Prozent der weltweiten Mittel im Bereich der grünen Technologien bereit. Washington investiert derzeit etwa fünf Milliarden Dollar pro Jahr.
Hinter der Initiative stehen die folgenden Länder: Australien, Brasilien, Kanada, Chile, China, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Südkorea, Mexiko, Norwegen, Saudi-Arabien, Schweden, die Vereinigten Arabischen Emirate, Grossbritannien und die USA.
Parallel zur «Mission Innovation» soll am Montag ausserdem eine Initiative von 28 Privatinvestoren zur Förderung innovativer Technologien ins Leben gerufen werden. Zu den führenden Köpfen der «Breakthrough Energy Coalition» zählt Microsoft-Gründer Bill Gates. (sda/afp)