Nur wenige Monate nach der Übernahme des Schweizer Marktführers AFG baut der deutsche Küchenhersteller Alno am Standort in Dietlikon 100 Stellen ab. Die Produktion von Piatti-Küchen werde an den Stammsitz nach Pfullendorf verlagert, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Dadurch soll die Auslastung der Produktion in Pfullendorf auf nahezu 100 Prozent steigen.
Produktentwicklung, Vertrieb und Geschäftsleitung von AFP Küchen bleiben am Standort Dietlikon. Alno wird damit weiterhin mehr als 400 Mitarbeiter in der Schweiz beschäftigen. Für die von dem Stellenabbau betroffenen Mitarbeiter werde nach sozialverträglichen Lösungen gesucht, hiess es. Alno hatte den Schweizer Marktführer AFG Anfang des Jahres übernommen und im April in AFP umbenannt. Die Deutschen versprechen sich von der Übernahme von 2015 an jährliche Kosteneinsparungen von 15 bis 20 Mio. Euro. (whr/sda)