Ein Selbstunfall eines Neulenkers hat am Samstagabend in Rupperswil AG zwei Verletzte gefordert. Ein dritter Autoinsasse blieb trotz des völlig zerstörten Autos unverletzt. Der Unfall ist laut Polizei auf stark übersetzte Geschwindigkeit zurückzuführen.
Das mit drei jungen Männern besetzte Fahrzeug war um 22.15 Uhr in Richtung Wildegg unterwegs, als der Lenker in einem Kreisel abbiegen wollte und dabei die Herrschaft über den leistungsstarken Wagen verlor, wie die Kantonspolizei Aargau am Sonntag mitteilte. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und wurde in den Wald geschleudert.
Der 19-jährige Autolenker erlitt einen mehrfachen Oberschenkelbruch, ein 16-jähriger Mitfahrer auf der Rückbank trug Rippenprellungen davon. Die beiden wurden mit einer Ambulanz ins Kantonsspital Aarau gebracht. Der 17-jährige Beifahrer blieb unverletzt. Von dem rund 50'000 Franken teuren Auto blieb nur noch ein Wrack übrig.
Der schwere Selbstunfall ist gemäss ersten Erkenntnissen der Polizei auf stark übersetzte Geschwindigkeit zurückzuführen. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eröffnete eine Strafuntersuchung und ordnete beim Fahrer eine Blut- und Urinprobe an.
Das Auto, respektive was davon übrig blieb, wurde sichergestellt. Dem Autolenker, der den Führerausweis seit weniger als drei Monaten besitzt, wurde der Ausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes entzogen. (sda)