Der Milchverarbeiter Emmi ist im vergangenen Jahr leicht gewachsen. Höhere Umsätze im amerikanischen und europäischen Markt vermochten die Einbussen in der Schweiz wettzumachen.
Auf Konzernebene betrug der Umsatz 3.36 Milliarden Franken. Das sind 3.2 Prozent mehr als 2016. Ein Grossteil dieses Wachstums (2.8 Prozent) ist auf Zukäufe zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung von Zukaufs- und Währungseffekten resultierte ein Zuwachs von 0.5 Prozent.
Im Heimmarkt Schweiz hatte Emmi weiterhin mit Import- und Preisdruck zu kämpfen. Der Umsatz büsste 0.6 Prozent ein. Positiv zum Umsatz beigetragen haben die Divisionen Americas und Europa mit 4.1 respektive 0.8 Prozent organischem Umsatzwachstum. In der Division Global Trade resultierte ein organischer Rückgang von 9.7 Prozent.
Zu Global Trade gehören Direktverkäufe in Länder, in denen Emmi keine eigenen Gesellschaften hat. Darunter fallen die asiatischen und osteuropäischen Märkte, die meisten südamerikanischen Länder und die Arabische Halbinsel.
Gesamthaft gesehen schreitet die Internationalisierung des Geschäfts voran. Der Umsatzanteil, den Emmi in der Schweiz erzielte, sank von 53 Prozent im Vorjahr auf 51 Prozent. (sda)