Die Schweizer und Schweizerinnen haben im vergangenen Jahr bei Restaurant-Besuchen weniger Geld ausgegeben als im Vorjahr. Insgesamt konsumierte die Schweizer Wohnbevölkerung für insgesamt rund 23,1 Milliarden Franken Essen und Trinken ausser Haus.
Das sind 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr, wie GastroSuisse, der Verband für Hotellerie und Restauration, am Mittwoch an der Jahresmedienkonferenz in Bern mitteilte. Zwar verpflegten sich die Schweizer öfters ausser Haus als im Vorjahr, doch wurde pro Mal weniger ausgegeben. Gespart wurde gemäss GastroSuisse vor allem bei den Getränken.
Zudem gibt der Branche das Ja zur SVP-Masseneinwanderungsinitiative zu denken. Mit einem Ausländeranteil von 44 Prozent sei das Gastgewerbe sehr stark auf ausländische Mitarbeitende angewiesen, schreibt GastroSuisse. Der Verband fordert deshalb bei der Umsetzung der Zuwanderungsinitiative «ausreichend grosse Kontingente, wenig Bürokratie und keine Benachteiligung gegenüber wertschöpfungsstarken Branchen». Die Mindestlohninitiative lehnt GastroSuisse ab. Diese würde sich für das Gastgewerbe besonders nachteilig auswirken, warnt der Verband. (rar/sda)