Die amerikanische Fluggesellschaft Surf Air startet am 25. September den Betrieb ab Zürich. Laut Europachef Simon Talling-Smith fliegt die Flatrate-Airline ab Privatflug-Terminals mit maximal acht Passagieren.
Die Businessstrecke Zürich-London Luton soll zu Beginn drei Mal pro Woche angeflogen werden, wie Simon Talling-Smith in einem Interview mit der «Handelszeitung» vom Mittwoch sagte. Es handelt sich nach London-Cannes und London-Ibiza um die dritte Strecke in Europa.
Die im Jahr 2013 in Kalifornien gegründete Airline funktioniert als Membership-Airline. Der Kunde bezahlt eine Monatsgebühr von 3950 Franken sowie eine einmalige Anmeldegebühr von 1300 Franken. In den USA zählt Surf Air 4000 Mitglieder. Für die Strecke Zürich-London will Talling-Smith vorerst 30 Kunden gewinnen.
«Je mehr Kunden, desto mehr Flüge bieten wir an», sagt Talling-Smith. Die nächsten sechs bis zwölf Monate soll von Zürich aus auch München, Luxemburg, Mailand und Cannes angeflogen werden.
Alleinstellungsmerkmal von Surf Air sei das Privatjet-Erlebnis mit kurzen Boarding-Zeiten zu einem Preis der näher bei Preisen von normalen Fluggesellschaften liege. Eingesetzt werden die Flugzeugtypen Pilatus PC-12 sowie Embraer Phenom 300.
Vor drei Jahren liess Surf Air verlauten, dass sie 15 Pilatus PC-12 bestellt habe und sich die Option für weitere 50 gesichert habe. Bisher verfügt Surf Air aber in den USA und Europa insgesamt erst über sieben Flugzeuge. (sda)