Im vergangenen Jahr haben die Gesetzeshüter die Geschwindigkeitskontrollen auf Schweizer Strassen verstärkt. Vor allem ausserorts wurde öfter geblitzt (+19.8 Prozent). Der Anteil der Übertretungen blieb aber mit 0.4 Prozent im Vergleich zu 2013 unverändert.
Erfreulich ist laut einer Mitteilung des Bundesamts für Statistik (BFS) vom Montag, dass die starken Geschwindigkeitsübertretungen erneut seltener geworden sind. 2014 waren 2.1 Prozent aller Geschwindigkeitsübertretungen so gravierend, dass sie mit einer Verzeigung geahndet wurden. Im Jahr zuvor hatte deren Anteil noch 2.3 Prozent betragen.
Ausserorts machten sich 3.8 Prozent (2013: 4.1) der geblitzten Autofahrerinnen und Autofahrer einer hohen Geschwindigkeitsübertretung schuldig, wie aus der Statistik der polizeilichen Verkehrskontrollen hervorgeht. Innerorts waren es 2 Prozent gegenüber 2.3 im Jahr 2013. Auf Autobahnen wurden 1.8 Prozent der geblitzten Lenker verzeigt (2 Prozent im Vorjahr).
In der Schweiz waren im vergangenen Jahr 763 Geschwindigkeitsmesssysteme im Einsatz. Davon sind 185 mobile Geräte. (sda)