Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf fordert für die Nachfolge des abtretenden FINMA-Direktors Patrick Raaflaub eine breite Diskussion. Dies sagt sie im Interview mit der Zeitung «Schweiz am Sonntag». «Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass es für einen Gewählten besser ist, wenn er in einer Konkurrenzsituation bestimmt wurde», sagt die Finanzministerin. «Wenn eine Person als alleinige Option dasteht und gewählt wird, dann ist die Angriffsfläche grösser», so Eveline Widmer-Schlumpf. Für die Wahl sei aber der Verwaltungsrat der Finanzmarktaufsicht (FINMA) zuständig, der Bundesrat genehmige die Wahl. Es sei im Bundesrat noch nicht über einen Antrag diskutiert worden, so die Bundesrätin weiter.