Ein schweres Erdbeben hat am Samstagnachmittag das Zentrum von Chile erschüttert. Das Beben habe eine Stärke von 6,6 erreicht, teilte die US-Erdbebenwarte mit. Das Epizentrum lag rund 50 Kilometer nordöstlich der Hafenstadt Valparaiso. Der chilenische Katastrophenschutz gab die Stärke mit 6,4 an.
Berichte über Verletzte oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Auch eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgesprochen. Nach Angaben der Behörden ereignete sich das Beben rund 39 Kilometer von der Stadt Quillota entfernt in einer Tiefe von rund 40 Kilometern.
Es war auch in der über hundert Kilometer entfernten Hauptstadt Santiago de Chile zu spüren. Örtlichen Medienberichten zufolge kam es in Teilen Santiagos zu Stromausfällen, auch Handys und das Internet funktionierten demnach zum Teil nicht mehr. Viele Menschen gerieten in Panik. (rey/sda/reu/afp)