Im Iran hat die Stichwahl um die restlichen 68 der insgesamt 290 Parlamentssitze begonnen. Beim ersten Wahlgang im Februar hatten die Reformer um Präsident Hassan Ruhani beachtliche Erfolge gegen die Hardliner verbucht.
Alleine im politisch wichtigsten Wahlbezirk Teheran gewannen sie alle 30 Sitze. Die gesamte politische Elite der Hardliner wurde in der Hauptstadt abgewählt. Bei der Stichwahl am Freitag wollen die Reformer nun ihre Position weiter festigen.
Laut Innenministerium sind 17 Millionen Menschen wahlberechtigt. Gewählt wird bis 15.30 Uhr Schweizer Zeit in 55 Bezirken. Erste aussagekräftige Ergebnisse werden am Samstagabend erwartet. (sda/dpa)