Bei der Bruchlandung einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft Emirates in Dubai hat es ersten Erkenntnissen zufolge keine Verletzen gegeben. Es gab zunächst keine Hinweise auf Opfer unter den 275 Menschen an Bord der Boeing 777-300 mit der Flugnummer EK521.
Dies berichtete die offizielle Nachrichtenagentur der Vereinigten Arabischen Emirate am Mittwoch. Quellen am Flughafen sagten der Nachrichtenagentur dpa, dass mindestens eins der Triebwerke Feuer gefangen habe.
Eine Maschine von Emirates, die aus dem südindischen Thiruvananthapuram kam, war auf dem internationalen Drehkreuz verunglückt. Fotos zeigten dunklen Rauch über einem Flugzeug mit dem Logo der Gesellschaft.
Ein im Internet geteiltes Video zeigte eine Explosion nahe der bereits stehenden Maschine, in deren Folge ein Teil des Flugzeugs abzubrechen scheint. Das Video konnte zunächst nicht auf Echtheit überprüft werden.
Emirates spricht von «Unfall»
Die Nachrichtenseite «Gulfnews» berichtete, alle Passagiere seien in Sicherheit gebracht worden. Auf ihrem offiziellen Twitteraccount bestätigte Emirates, dass sich ein «Vorfall» auf dem internationalen Drehkreuz um 10:45 Schweizer Zeit ereignet habe
Die Airline sprach in einer Stellungnahme von einem «Unfall». Die Fluggesellschaft fügte hinzu: «Unsere höchste Priorität im Moment ist die Sicherheit und das Wohlergehen aller Beteiligten.»
Nach Angaben der Seite «Flightradar24», die Flugdaten weltweit erfasst, handelte es sich bei dem verunglückten Flugzeug um eine Boeing 777-300 A6-EMW, die im März 2003 an Emirates geliefert worden sei. Die Fluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gilt als eine der sichersten der Welt.
Der Flughafen Dubai, eines der grössten Drehkreuze der Welt, setzte seinen Flugbetrieb bis auf Weiteres aus. (sda/dpa)