Die FDP dürfte bei den Zürcher Wahlen gemäss der ersten Hochrechnung einen ihrer Regierungssitze verlieren. Thomas Vogel würde den Einzug in die Regierung verpassen. Martin Neukom (Grüne) und Natalie Rickli (SVP) dürften den Sprung in die Regierung schaffen.
Wiedergewählt werden dürften Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP), Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP), Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP), Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP). Sie liegen auf den ersten fünf Plätzen.
Hinter den Bisherigen folgt der Grüne Martin Neukom. Er würde den vor vier Jahren an die FDP verlorenen Sitz wieder zurückgewinnen. Die FDP würde einen Sitz verlieren. FDP-Kandidat Thomas Vogel dürfte nach der Hochrechnung das absolute Mehr zwar schaffen, aber als überzählig ausscheiden.
Die SVP-Nationalrätin Natalie Rickli belegt bislang den siebten und letzten Platz. Wird Rickli wie erwartet gewählt, kommt es zu einer Frauenmehrheit im Regierungsrat.
Gelaufen ist das Rennen höchstwahrscheinlich für Jörg Mäder (GLP), Walter Angst (AL), Rosmarie Quadranti (BDP), Hanspeter Hugentobler (EVP) und Hans Egli (EDU). Die Hochrechnung des Statistischen Amtes basiert auf der Auszählung von 52 von 176 Gebieten. Sie sind deutlich abgeschlagen.
Die Hochrechnung des Statistischen Amtes des Kantons Zürich basiert auf der Auszählung von 52 von 176 Gebieten sowie auf alten Wahlresultaten.
GLP und Grüne auf Kosten der SVP
Im Kantonsparlament sieht es nach der Auszählung von 66 der 176 Gebiete nach Verlusten für die SVP (-4.6 Prozent) und Gewinnen für Grünliberale (+5 Prozent) und Grüne (+3.3 Prozent) aus. Auch die FDP, BDP und SP dürften eher zu den Verlierern zählen. (sda)