Die Stauzeiten am Gotthard ziehen sich über das Wochenende in die Länge. Am frühen Sonntagabend blieben die Ferien-Rückkehrer in der Leventina noch immer auf 8 Kilometern stehen. Das bedeutete eine Wartezeit von bis zu zwei Stunden.
Ein Ausweichen über den San Bernardino empfahl die TCS Verkehrsinformation am frühen Sonntagabend für einmal nicht: Auf der A13 gab es wegen eines Unfalles zwischen Hinterrhein GR und Sufers GR ebenfalls Behinderungen und Staus.
Wieder schneller als auch schon kamen die Reisenden am Sonntagabend auf der Nordseite des Tunnels voran. Am frühen Abend war der Stau bei Göschenen UR noch 2 Kilometer lang, und die Wartezeit betrug noch 20 Minuten.
Drei Tage mit Staus
Den dritten Tag in Folge hatten die Blechschlangen zuvor am Sonntag sowohl im Norden als auch im Süden bis zu rund 10 Kilometer Länge erreicht. Dadurch entstand zwischen Erstfeld UR und Göschenen UR eine Wartezeit von bis zu einer Stunde und 40 Minuten.
Zwischen Biasca TI und der Raststätte Stalvedro waren es gar zwei Stunden und 30 Minuten, wie die TCS-Verkehrsinformation über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
Nachdem am Freitag und in der Nacht auf Samstag vor allem vor dem Nordportal mit langen Wartezeiten gerechnet werden musste, verlagerte sich die Blechschlange am Samstagnachmittag auf die Südseite des Passes. Wer durch den Tunnel in den Norden wollte, musste zeitweise bis zu drei Stunden warten. (sda)