Bei Protesten gegen die bevorstehende Fussballweltmeisterschaft haben sich Demonstranten und Polizisten am Samstag in der brasilianischen Metropole São Paulo heftige Auseinandersetzungen geliefert. Mindestens fünf Menschen sind nach Polizeiangaben verletzt worden.
Die zum Teil vermummten Demonstranten griffen Bankfilialen an und errichteten Barrikaden, wie die Zeitung «O Estado de São Paulo» unter Berufung auf die Polizei berichtete. Rund 100 Demonstranten wurden vorübergehend festgenommen. Zudem seien mindestens fünf Journalisten zum Verhör auf eine Wache gebracht worden.
Bereits Ende Januar hatten Tausende Menschen in mehreren Städten Brasiliens gegen die WM demonstriert. Sie forderten mehr Investitionen in Bildung und Gesundheit statt in das sportliche Grossereignis. (sda/whr)