Einer der reichsten Männer Vietnams mit einer Schwäche für Fussball ist wegen Betrugs zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Nguyen Duc Kien, Gründer der Asia Commercial Bank, einer der grössten Privatbanken des Landes, soll sich mit gefälschten Geschäftsplänen Kredite erschlichen und das Geld für Fussballer ausgegeben haben.
Er wurde am Montag in Hanoi zusammen mit acht Komplizen unter anderem wegen Betrugs und Unterschlagung verurteilt. Alle wiesen die Anklage zurück. Das Gericht verlangte Schadensersatz in Höhe von umgerechnet rund 3 Millionen Franken. Nguyen war Vorsitzender des Hanoier Fussballclubs. Er wurde 2012 verhaftet. (aeg/sda)