US-Präsident Barack Obama will bei den Vereinten Nationen kommende Woche um die Bildung eines internationalen Bündnisses gegen die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) werben. «Dies ist nicht allein der Kampf der USA», sagte Obama am Samstag in seiner wöchentlichen Radioansprache.
Die USA würden nicht zögern, im Irak und in Syrien zu handeln. Die ganze Welt müsse sich den radikalsunnitischen IS-Kämpfern entgegenstellen, forderte Obama.
Obama wird kommende Woche zur Generaldebatte der UNO-Vollversammlung nach New York reisen und dort auch eine Sitzung des UNO-Sicherheitsrats zur Bedrohung durch Dschihadisten leiten.
Der US-Präsident begrüsste am Samstag die Zustimmung des US-Kongresses zu seinem Plan, die moderaten Rebellen in Syrien durch Ausbildung und Bewaffnung zu stärken. «Diese Stimmen haben der Welt ein starkes Signal gesendet: Die USA begegnen dieser Gefahr gemeinsam», sagte Obama.
Washington will zudem in Syrien wie auch im Irak Luftangriffe auf IS-Stellungen fliegen, ohne allerdings mit der Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zusammenzuarbeiten. «Wenn die Welt bedroht ist, wenn sie Hilfe braucht, ruft sie nach den USA und wir rufen unsere Truppen», sagte Obama in seiner Ansprache. (sda/afp)