Die vier Personen, die am Montag in Rupperswil AG nach einem Brand tot in einem Wohnhaus aufgefunden wurden, sind Opfer eines Kapitalverbrechens. Das teilte die Aargauer Staatsanwaltschaft mit. Die Opfer wiesen Stich- und Schnittverletzungen auf.
Der Brand wurde absichtlich gelegt. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren wegen mehrfacher vorsätzlicher Tötung. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren in alle Richtungen, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag weiter mitteilte.
Gemäss Erkenntnissen des kriminaltechnischen Dienstes der Kantonspolizei Aargau wurden die vier Personen Opfer eines Tötungsdelikts. Alle vier Opfer wiesen Stich- oder Schnittverletzungen auf. Ebenfalls gesichert ist gemäss Angaben der Staatsanwaltschaft, dass der Brand im Haus absichtlich gelegt wurde.
Opfer noch nicht identifiziert
Zur Klärung der genauen Todesumstände ordnete die Staatsanwaltschaft die Obduktion der vier Getöteten an. Die Obduktionen und die rechtsmedizinischen Untersuchungen finden am heutigen Dienstag und am Mittwoch statt.
Es konnte bislang noch keines der Opfer identifiziert werden. Die Umstände der Tat sowie der Tathergang sind nach wie vor Gegenstand der laufenden Ermittlungen. (sda)