Die USA haben vor dem Hintergrund des Atomkonflikts mit Nordkorea neue Sanktionen erlassen. Sie betreffen eine Reihe von Schifffahrtsfirmen, vier chinesische Handelsunternehmen und einen chinesischen Geschäftsmann.
Ziel der Ausweitung sei es, Nordkorea weiter zu isolieren, teilte das US-Finanzministerium am Dienstag in Washington mit. Die neuen Sanktionen schlössen Unternehmen ein, die Handel mit Nordkorea im Umfang von mehreren hundert Millionen Dollar betrieben hätten, erklärte US-Finanzminister Steven Mnuchin.
Ausserdem werden sechs nordkoreanische Schifffahrts- und Transportunternehmen einschliesslich ihrer 20 Schiffe mit Sanktionen belegt. Sie folgten der US-Strategie des «maximalen Drucks» auf Nordkorea, erklärte Mnuchin.
Die Sanktionen folgen einen Tag nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Nordkorea wieder auf die US-Terrorliste zu setzen. Die sanktionierten Unternehmen dürfen keine US-Vermögenswerte mehr halten und keine Geschäfte mehr mit Amerikanern tätigen.
In den vergangenen Monaten hatten sich die Spannungen in der Region deutlich verschärft, nachdem Nordkorea mehrfach Raketen getestet und damit erneut gegen UN-Resolutionen verstossen hatte. (sda/dpa)