Wintersturm «Marielou» sorgt für stürmische Nach in der Schweiz

Wintersturm «Marielou» sorgt für stürmische Nach in der Schweiz

09.12.2018, 08:5209.12.2018, 08:52

In der Nacht auf Sonntag dürften viele Menschen aus dem Schlaf gerissen worden sein: Starke Winde fegten übers Land und peitschten vielerorts den Regen an die Fensterscheiben.

Im Flachland wurden gemäss dem Wetterdienst Meteonews verbreitet Böenspitzen von 80 bis 100 Kilometern pro Stunde (km/h) gemessen - in Le Bouveret VS am Genfersee gab es Böen mit 111 km/h. Gemäss SRF Meteo brachte in den Bergen ein Orkan Windspitzen bis zu 160 km/h. Bereits in der Nacht auf Samstag bliesen stürmische Winde. Verantwortlich dafür ist das Sturmtief «Marielou».

Die Böen machen auch vor den weihnachtlich geschmückten Gärten und Balkonen nicht Halt. Christbäume und andere Weihnachtsdekorationen könnten daher in Mitleidenschaft gezogen oder zu gefährlichen Gegenständen in der Luft werden, wenn sie nicht gut gesichert sind. Spaziergänge im Wald könnten zudem wegen Ästen, die abbrechen, oder Bäumen, welche entwurzelt werden, gefährlich sein. Auch im Strassenverkehr ist erhöhte Vorsicht geboten.

Die Winde dürften gemäss Meteonews während des Sonntags anhalten und ähnliche Geschwindigkeiten bringen wie in der vergangenen Nacht. Zudem soll mit dem Sturmtief «Marielou» der Winter Einzug halten. MeteoNews prognostiziert, dass die Schneefallgrenze im Tagesverlauf gegen 1000 Meter sinkt. Gemäss SRF Meteo soll sie am Montag bei etwa 500 Metern an.

Zudem soll es nass bleiben. Am Alpennordhang soll es bis am Dienstagmorgen 50 bis 100 Zentimeter, lokal sogar 150 Zentimeter Neuschnee geben. (sda)

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