Zum ersten Mal wird ein Muslime aus der arabischen Welt UNO-Hochkommissar für Menschenrechte. Die UNO-Vollversammlung bestätigte am Montag die Nominierung des jordanischen Prinzen Zeid al-Hussein.
Der derzeitige UNO-Botschafter aus Amman soll am 1. September den Posten von Navi Pillay aus Südafrika übernehmen. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte al-Hussein vergangene Woche für das wichtige Amt vorgeschlagen, er soll es vier Jahre lang ausüben.
Der Prinz aus Jordanien kann grosse Erfahrungen in der Friedensbildung und der internationalen Justiz vorweisen. Beim Aufbau des Internationalen Strafgerichtshofes spielte er eine Schlüsselrolle. Vor der UNO-Vollversammlung sagte er nach seiner Nominierung, er fühle sich «sehr geehrt von dem Vertrauen», das ihm entgegengebracht werde. (rey/sda/afp)