«The Chase» – so hiess die Schnitzeljagd quer durch die Schweiz, bei der das EM-Kader des Schweizer Nationalteams auf aussergewöhnliche Weise enthüllt wurde. 23 Spielerinnen wurden von Fans entdeckt und öffentlich gemacht. Kurz vor dem Eröffnungsspiel gegen Norwegen musste nach Ramona Bachmann auch Abwehrchefin Luana Bühler absagen. Für die Innenverteidigerin wurde Laia Ballesté nachnominiert.
Alle Spielerinnen, die offiziell zum Schweizer Nati-Kader gehören, findest du hier:
Der Hinweis auf die 29-jährige Stürmerin Meriame Terchoun wurde am Montag als Graffiti in Basel entdeckt. Damit ist die Schnitzeljagd abgeschlossen und alle Spielerinnen der Schweizer Nati an der Heim-EM bekannt.
Die 22-jährige Mittelfeldspielerin erhielt ihr Aufgebot als Riola-Brötchen in einer Bäckerei in Aarau. Die Mittelfeldspielerin spielt derzeit beim PSV Eindhoven in den Niederlanden.
Die dritte Schweizer Torhüterin an der Heim-EM ist Nadine Böhi. Die St.Gallerin ist der letzte Name im heutigen Teil der Schnitzeljagd, das Trikot hing an einer Statue in ihrer Heimtstadt.
Auch die routinierte Abwehrspielerin Viola Calligaris darf ins EM-Camp einrücken. Ihr Trikot hing beim Fussballplatz des FC Giswil – ihr Jugendklub.
Diese Nomination durfte erwartet werden: Mittelfeldspielerin Smilla Vallotto ist ebenfalls an der Heim-EM dabei. Ihr Name wurde auf einer grossen Werbesäule in ihrer Heimatstadt Genf gefunden.
Etwas überraschend ist die Nomination von Leila Wandeler. Die Angreiferin von Olympique Lyon hat noch keinen Einsatz für die A-Nati gemacht und steht trotzdem im EM-Kader. Ihr Name wurde mit Kreide auf den Waisenhausplatz in Thun geschrieben.
Auch kann ist fix an der Europameisterschaft dabei. Ihr Name prangte am Sonntag auf dem Segel eines Boots auf dem Zürichsee. Über die Nomination des Schweizer Instagram-Stars in Diensten von Juventus Turin war in den letzten Wochen gerätselt worden, weil die Bernerin von Coach Sundhage in den letzten Monaten einige Male nicht mehr berücksichtigt worden ist.
Das Trikot von Noelle Maritz wurde an einem Brunnen auf dem Berner Münsterplatz erspäht.
Den aufgesprayten Namen von Alayah Pilgrim entdeckten Passanten auf einem Fussweg in Lugano.
Nadine Riesens Nomination hing – wortwörtlich – an einem dünnen Faden. Das Trikot der Verteidigerin wurde mit einer Drohne auf den Platz ihres Jugendklubs FC Bühler geflogen.
Als erste Spielerin wurde am Sonntagvormittag Sandrine Mauron gefunden. Das Bild der Mittelfeldspielerin von Servette hing in Neuenburg.
Als letzter Name am Samstag wird Géraldine Reuteler nominiert. Das Trikot der Stürmerin von Eintracht Frankfurt wurde im Rahmen der SRF-Übertragung an der Tour de Suisse präsentiert.
Auch die andere 18-Jährige hat den Sprung ins EM-Kader geschafft. Das Trikot der Barça-Söldnerin wurde in einem Shop in Zürich gefunden.
Auch das Supertalent Iman Beney darf natürlich nicht fehlen. Das Trikot der Walliserin wurde auf dem Platz ihres Jugendklubs FC Savièse gefunden. Es ist die erste Endrunde für die 18-Jährige.
Die Schweizer Abwehrchefin wurde trotz Fragezeichen wegen ihrer Kniebeschwerden nominiert. Ihr Foto wurde auf dem Dach eines Autos in Luzern gefunden. Kurz vor der EM musste sie aber absagen – für sie wurde Laia Ballesté nachnominiert.
Nicht ganz unerwartet wird auch Nati-Captain Lia Wälti an der EM teilnehmen. Ihr Aufgebot erhielt die 32-Jährige in einem Schaufenster der UBS an der Zürcher Bahnhofstrasse.
In Basel wurde das Trikot der FCB-Captain, deren Teilnahme an der EM lange unklar war, aufgefunden – und zwar im Schaufenster eines Läckerliladens in der Altstadt.
Das Trikot der Stürmerin wurde in Schaffhausen gefunden. Fotos von ihr waren auf dem Herrenacker in der Altstadt aufgehängt worden.
In Chur wurde der Name von Livia Peng gefunden. Die Nati-Torhüterin erhält ihr EM-Aufgebot in Form eines Burger-Menüs.
Quasi gleichzeitig wie der von Teamkollegin und Konkurrentin Peng wurde auch der Name von Torhüterin Elvira Herzog gefunden. Ihr Trikot hing vor dem Bundeshaus in Bern.
Auch Rekordtorschützing Ana-Maria Crnogorcevic ist an der Heim-EM natürlich dabei. Ihr Name wurde am Check-In beim Flughafen Zürich gefunden.
Die Verteidigerin Julia Stierli ist an der EM ebenfalls mit dabei. Ihr Name wurde in Zürich entdeckt – und zwar in einer gedruckten Ausgabe des «Blick».
Als erste Schweizer EM-Fahrerin in diesem Jahr ist Noemi Ivelj bestätigt. Das Trikot der Zürcherin, die diesen Sommer von GC zu Eintracht Frankfurt wechselt, wurde in Winterthur gefunden. Dazu wurde kein Hinweis veröffentlicht, stattdessen ist es eine Zusammenarbeit vom Fussballverband mit einem Schweizer Influencer, um dem Rest der Schweiz zu zeigen, wie es funktioniert.
Tor: Nadine Böhi (St.Gallen), Elvira Herzog (Leipzig), Livia Peng (Bremen).
Verteidigung: Laia Ballesté (Espanyol), Viola Calligaris (Juventus), Noelle Maritz (Aston Villa), Nadine Riesen (Frankfurt), Julia Stierli (Freiburg).
Mittelfeld: Iman Beney (YB), Noemi Ivelj (GC), Sandrine Mauron (Servette), Géraldine Reuteler (Frankfurt), Coumba Sow (Basel), Smilla Vallotto (Hammarby), Lia Wälti (Arsenal), Riola Xhemaili (PSV Eindhoven).
Sturm: Ana-Maria Crnogorcevic (Seattle), Svenja Fölmli (Freiburg), Alisha Lehmann (Juventus), Alayah Pilgrim (AS Rom), Sydney Schertenleib (Barcelona), Meriame Terchoun (Dijon), Leila Wandeler (Lyon).