Die Aussenminister der 28 EU-Staaten haben am Samstag ihre Beratungen in Athen fortgesetzt. Sie wollten unter anderem über die Internet-Sperren der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sprechen.
«Das, was wir in den letzten Wochen in der Türkei gesehen haben, die Einschränkung der Meinungs- und Informationsfreiheit, hat viele europäische Partner, auch uns, irritiert», sagte der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier vor dem Treffen. Ein Land, das in Beitrittsverhandlungen mit der EU sei, könne nicht Meinungs- und Pressefreiheit einschränken.
Die Türkei hatte sowohl den Kurznachrichtendienst Twitter als auch den Videodienst YouTube sperren lassen. Später hoben aber Gerichte die Sperrung wieder auf. (egg/sda)