«Das ist paradox, denn die Schweiz betreibt 60 Prozent ihres Aussenhandels mit der EU»

Frankreich zum Volksentscheid:

«Das ist paradox, denn die Schweiz betreibt 60 Prozent ihres Aussenhandels mit der EU»

10.02.2014, 11:0110.02.2014, 11:19
Händedruck bei einem früheren Staatsbesuch vom französischen Aussenminister Laurent Fabius (rechts).
Händedruck bei einem früheren Staatsbesuch vom französischen Aussenminister Laurent Fabius (rechts).Bild: Epa

Die Europäische Union wird laut dem französischen Aussenminister Laurent Fabius ihre Beziehungen zur Schweiz überdenken müssen. Die Zustimmung des Schweizer Stimmvolks zur Zuwanderungsinitiative der SVP sei beunruhigend, sagte Fabius dem französischen Radiosender RTL.

Die Zustimmung zeige einen Willen der Schweiz, sich abzuschotten. «Das ist paradox, denn die Schweiz betreibt 60 Prozent ihres Aussenhandels mit der EU und lebt zu einem grossen Teil von der EU», sagte der Aussenminister am Montag. Der Wahlausgang sei eine schlechte Neuigkeit für beide Parteien, weil die Schweiz sich abschotte, was sich rächen werde. Die wirtschaftlich gute Lage alleine mache die Schweiz nicht automatisch zu einer nennenswerten wirtschaftlichen Kraft, erklärte Fabius. (can/sda/afp)

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