Die Grossbank UBS soll nach Angaben eines Insiders vier weitere Devisenhändler wegen des Verdachts auf Manipulationen freigestellt haben. Die Suspendierungen kamen demnach im Zuge von weltweiten Ermittlungen wegen der möglichen Manipulationen von Wechselkursen.
Die betroffenen Mitarbeiter arbeiteten in New York, Singapur und Zürich, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend berichtete. Bloomberg beruft sich auf eine namentlich nicht genannte Person, die mit der Angelegenheit vertraut ist. Ein UBS-Sprecher wollte auf Anfrage der Nachrichtenagentur keine Stellung nehmen.
Das US-Justizministerium hatte im Oktober Untersuchungen zu Kursmanipulationen im Währungsgeschäft bestätigt. Monatelang hatte es zuvor Berichte über Tricksereien bei der Festlegung von Referenzkursen gegeben. Auch die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) untersucht seit dem vergangenen Herbst.
Weltweit sind seit vergangenem Sommer bei mehreren Banken mehr als 20 Händler suspendiert, beurlaubt oder entlassen worden. (rey/sda/reu)