Das bernische Technologieunternehmen Feintool profitiert weiterhin von der wachsenden Autoindustrie: Das Unternehmen setzte im ersten Quartal 145 Millionen Franken um. Das sind 4.2 Prozent mehr um als im Vorjahresquartal, währungsbereinigt gar 5 Prozent.
Zum Wachstum trug erneut das mit Abstand grösste Segment System Parts bei, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. In dieser Sparte stellt das Unternehmen Präzisionsteile in Serie her. Der Autozulieferer setzte hier im ersten Quartal 132.5 Millionen Franken um. Das sind 11 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Weniger erfreulich entwickelte sich der Umsatz im deutlich kleineren Segment, Fineblanking Technology, mit dem Feintool Gesamtlösungen für das Feinschneiden anbietet. Feintool musste hier einen Umsatzrückgang von 22.3 Prozent auf 17.1 Millionen Franken hinnehmen.
Im Vorjahresquartal betrug der Umsatz dieses Segments noch 22 Millionen Franken. Hier sei die Investitionszurückhaltung der Kunden deutlich zu spüren gewesen, schreibt die Firma in der Mitteilung. Immerhin stieg der Auftragseingang in diesem Segment um 51 Prozent auf 26.9 Millionen Franken.
Feintool geht für das gesamte Jahr von einer positiven Geschäftsentwicklung aus. Der Autozulieferer erwartet ohne die jüngst getätigte Übernahme in China einen Umsatz von 580 Millionen Franken und eine EBIT-Marge von 7.5 bis 8 Prozent. (sda)